Was ist Craniomandibuläre Dysfunktion?
Rücken- und Nackenschmerzen, Gelenkprobleme oder Migräne – dies sind typische Krankheitsbilder, die durch Physiotherapeuten behandelt werden. Doch was hat Zahngesundheit mit einer manuellen Therapieform zu tun?
„Zahnärztliche Behandlungen lassen sich beispielsweise in einem ausgeglichenen Zustand der Kiefermuskulatur und der Kieferknochen sehr viel besser durchführen. Bevor der Zahnarzt zum Beispiel einen Zahnersatz (Implantat, Krone oder Brücke) anfertigt, nimmt er bei seinen Patienten einen Abdruck. Hat der Patient mit Blockaden und Spannungen im Kiefergelenk zu kämpfen, kann sich das auf die Qualität des Abdrucks auswirken. Löst hingegen ein Physiotherapeut direkt vor der Behandlung diese Blockaden, ist der Abdruck Ergebnis eines entspannten Kieferbildes. Das wirkt sich dann sehr positiv auf die Qualität und Funktion des späteren Zahnersatzes aus“,
weiß Dr. medic. stom. (RO) Diana Svoboda von der diPura Fachklinik für natürliche Zahnästhetik & Implantologie in Essen aus Erfahrung.
Vor allem Kiefergelenksprobleme können durch einen Physiotherapeuten optimal behandelt werden. Ihren Patienten erklärt Diana Svoboda den Grund, warum eine gemeinsame Behandlung mit einem Physiotherapeuten ein ganzheitlicher Therapieansatz ist:
„Unser Kauorgan ist eng mit unserer Körperstatik verbunden. Über die Kiefergelenke werden Fehlbisse weitergeleitet und können unter anderem Hüft- und Knieprobleme verursachen. Umgekehrt können solche Probleme auch Zahnfehlstellungen hervorrufen.“